Montag, 4. März 2019
Ausspannen, Besichtigung vom Städtchen Vicuña, Führung im Observatorium (Sternwarte) von Vicuña.
Spezielles
Besuch eines Observatoriums.
Tagesbericht
Tagwache so gegen 08:20 Uhr, Frühstücksbuffet fast wie im Südtirol. Eier, Brot und viel Dulce de Leche. Die Packung Dulce de Leche war leider nicht so gut wie die letzte, deshalb gab es Zwangsrationen, damit wieder von der besseren Qualität angeschafft werden konnte. Dumm nur, dass die Packung «nur mässige» Dulce de Leche eine 1 kg Packung war. OK, wir ergaben uns fast alle (nur fast) in das Schicksal, das uns traf, möglichst viel Dulce de Leche zu konsumieren. Ob auf dem Toastbrot oder im Kaffee, im Porridge oder auf Knackers, alles wurde genutzt. Fazit: Dulce de Leche aus Chile ist nicht so gut wie die aus Argentinien!!
Das Städtchen Vicuña ist ein kleines, schönes Juwel gegenüber gewissen Ortschaften, die wir schon gesehen hatten. Sogar Einkaufen konnte man vieles, nur ohne Stress. Ein kleiner Supermarkt bot alles, was notwendig war.
Ausser einem Lüftungssieb für den Wasserhahn und einem Gasadapter.
Vicuña
Da die auf heute geplante Besichtigung einer Destillerie nicht möglich war, nutzten wir die restliche Zeit für Reiseberichte, Hängen und just Relax.
Chorizo vom Grill
Rahel und Luki wollten uns die Standardwürste von Südamerika näherbringen. Chorizo. Aber eigentlich brachten sie uns die Würste nicht näher, sondern auf den Grill. Und damit auf den Abendtisch, wo wir diese mit grossem Appetit verschlangen.
Wie schon bereits vermerkt, besuchten wir heute das Observatorium. Wenn man schon in der Gegend mit der höchsten Dichte an Observatorien ist, soll man das auch machen. Interessant war schon, was da erzählt wurde und auch beeindruckend. Aber ob da wirklich alles so ist wie angenommen? Auf jeden Fall konnte ich das erste Mal das Kreuz des Südens identifizieren und Nebel in der Milchstrasse sehen (schon wieder Nebel!), welcher auf der nördlichen Halbkugel nie zu sehen ist. Der Blick durch ein Teleskop (mit oder ohne Karl Zeiss Linsen) war … na ja. Man sah halt Sterne, die man sonst nicht sieht. Aber man sieht ja auch in Chile ohne Teleskop Sterne, die man bei uns nicht sieht. Und das Teleskop war am Auseinderbrechen….
Für mich steht fest: Der Besuch eine Observatoriums lohnte sich nicht so wirklich.
Sternenhimmel Observatorium
Lustig war mehr die Hinfahrt zum Observatorium. An einem Schalter in der Stadt mussten wir die Tickets lösen, und dann ging es mit einem Konvoi Richtung Observatorium. Allerdings fuhr der Leader davon, ohne zu kontrollieren, ob die Teilnehmer mitkommen. Und er fuhr mit einer Geschwindigkeit durch die Stadt, welche für unseren VW definitiv zu schnell war. Aber wir hatten das GPS, mit welchem wir den Ort problemlos fanden.
Ohne Jassrunde ging es heute zu Bett, was gar nicht so schlecht war. Sonst hätte unser "Jasskönig" vor lauter Stolz wohl nicht schlafen können.