Mittwoch, 27. Februar 2019

Planung für den Rest der Ferien, Besichtigung des Valle de Luna, Fahrt in Richtung El Tatio (Geysire).

Spezielles

Das Wetter schien umzukippen und ein Gewitter zeichnete sich ab. Deshalb suchten wir uns einen Campingplatz, wo wir sicher nicht von einer Schlammlawine erreicht werden konnten. Also gleich mal ab auf 4076m.

Tagesbericht

Heute gab es spät Tagwache. Um 08:00 Uhr sassen Ruth und Roland mit einer Tasse Kaffee in der Sonne und warteten auf das Jungvolk.

Irgendwann gab es Frühstück und Luki begann die Planung für die weiteren nächsten Tage. Wir anderen machten anderes.

So gegen 10:30 Uhr verliessen wir unser Hostal und fuhren Richtung Valle de Luna, welches in der Nähe von San Pedro liegt. Eine einzigartige Landschaft zeigte sich uns. Gefahren wurde mit dem PW und an verschiedenen Punkten konnte man quer zur Strasse zu Hotspots marschieren. Natürlich war es heiss und so wurde wegen der Hitze viel getrunken und vor allem auch viel gestaunt und fotografiert.

Die salzigen Felsen geben ein einzigartiges Bild und die Berge im Hintergrund, mit dem blauen Himmel, geben ebenso ein sagenhaftes Bild ab.

Teile des Parks waren wegen Unwetter gesperrt, die vor einigen Wochen den Norden von Chile heimgesucht hatten. Doch was wir sehen konnten war phänomenal. Pure Lebensfreude...

French-Bakery in San Pedro

 

Nach dem Besuch des Valle de Luna, so gegen 13:45 Uhr, fuhren wir nochmals zurück nach San Pedro, um das obligate Empanada zu essen und zwar in einer French-Bakery. Doch es waren keine typischen Embanadas und einige der Anwesenden bestellten einfach ein Baquet. Was uns serviert wurde, war aber sehr köstlich und über unseren Erwartungen, und dies alles erst noch in einer angenehm schattigen Gartenwirtschaft unter Bäumen.

Langsam bekam ich Angst, dass ich in diesen Ferien doch nicht auf das selbe Gewicht wie das von Luki kommen würde....

 

Nun ging es los Richtung El Tatio, den Geysiren (Geysirfelder). Wir wollten diese aber erst am nächsten Morgen besichtigen, darum beschlossen wir irgendwo auf dem Weg dorthin wild zu campieren. Es zogen jedoch Wolken auf, die auf ein Unwetter hindeuteten. So war ich auf einen sicheren Platz bedacht, der bei einem Unwetter  nicht gefährdet war.

Auf einem Hügel, auf einer Höhe von 4080müM, fanden wir einen wunderschönen Platz, etwas windgeschützt und auch nicht sichtbar von der Strasse her. Wir schlugen unser Lager auf, machten einen Jass, welcher ausnahmsweise souverän von den anderen gewonnen wurde (blöde Karten) und genossen ein sehr feines Nachtessen mit vegetarischem Ragout.... ;-)!

Nach dem Essen gab es eine zweite Spielrunde, Brandidog und Jassrunde, welche allerdings extrem souverän von Papa und Rahel gewonnen wurden. Plötzlich wurden den anderen beiden bewusst, dass sie halt doch vor allem vom Kartenglück profitiert hatten.

Fahrt Richtung El Tatio

 

Anschliessend ging es in den Schlafsack. Da es unterdessen empfindlich kühl geworden war, suchten wir alles Mögliche aus unserer Reiseausrüstung zusammen, was uns in der Nacht warm geben konnte. Luki und Rahel verzogen sich in das Zelt, die Oldies richteten sich das Bett ein, schlüpften in warme Kleider und versuchten zu schlafen, was nicht so recht gelang. Die unverdeckten Scheiben des VW strahlten eine enorme Kälte ab. So wechselten wir die Liegerichtung, verdeckten die Scheiben mit Rucksäcken und versuchten noch einiges, was allerdings für unsere Jungen im Zelt immer wieder zu Lärmemissionen führte, was wir dann am Morgen zu hören bekamen.

Ein kurzer Gang nach draussen, so um ca. 02:30 Uhr, zeigte uns einen wunderschönen und prächtigen Sternenhimmel. Eben so, wie man ihn nur in der Acatama-Wüste sehen kann.

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