Freitag, 1. März 2019

… Also wir übernachteten wirklich ein paar Meter neben dieser Hand "Mano del Desierto". Später fotografierten wir diese "Mano del Desierto" aus allen Winkeln und liessen auch noch die Drohne steigen. Anschliessend Fahrt Richtung Süd-Westen, also vor allem fahren, fahren, fahren war angesagt!!

Spezielles

Auch Chile kann relativ langweilig sein, wenn es durch die Wüste geht. Aber dafür hat man Zeit Reisebericht zu schreiben. Ausser die Tochter sitzt auch hinten und möchte mit dem Papa reden und "4-Gewinnt" spielen. Ist übrigens auch ein saublödes Spiel....

Tagesbericht

Bei angenehmen Temperaturen standen wir um 07:30 Uhr auf, verräumten alles, nahmen ein Frühstück (Porridge mit Dulce de Leche) und waren bald abfahrbereit. Das ging unterdessen Hand in Hand. Und zu dieser fuhren wir gleich.

Mano del Desierto

 

Noch einige wenige Fotos (wenige, Rahel) und ein kurzer Drohnenflug bei der «Hand der Wüste».

Manchmal hat man einfach das Gefühl, das richtige Foto noch nicht gemacht zu haben.

 

Wir fuhren auf der Panamericana. Das Problem ist, dass es da einfach viel zu wenige Stände mit Empanadas gibt und dass sie einfach soooo lang ist.

Panamericana - mit etwas Langeweile

Wasser fassen . . .

 

Nach langer Fahrt, mit wenigen Kurven, erreichten wir das Dorf Chañaral, wo wir bei einer Tankstelle unsere Wasservorräte auffüllten und unsere Mägen mit einem Empanada beglückten. Genau so wichtig war aber WLan, Diesel, WC.

Wie erwähnt war auch wichtig, die Wasservorräte, welche aufgebraucht waren, wieder aufzufüllen. Also füllten wir an einem Wasserhahn alle unsere Behälter. Leichter Chlorgeschmack des Wassers war nicht zu verneinen. Der Chlorgeschmack war sogar leicht penetrant. Oder, wie unterdessen erfahrene Camper zu berichten hatten, sehr penetrant.

Dann ging es der Küste entlang weiter Richtung Süden. Ruth war ganz aus dem Häuschen. Ihr gefiel das Meer so sehr, was dann auch die Fotoapp ihres iPhones zu spüren bekam.

Auch dass wir uns mit jedem Schluck Wasser (wir mussten wirklich viel trinken) in einem europäisch überchlortem Schwimmbad fühlten, störte eigentlich fast niemanden. Doch die Gesichtsmuskeln wurden bei jedem Schluck enorm beansprucht…..

Aber die Hauptsache sei ja, dass wir überhaupt Wasser hätten, so meine Tochter..... Natürlich kann man das, ohne ausgereiften Geschmackssinn, gut sagen.

 

So gegen 18:00 Uhr suchten wir uns wieder einen Übernachtungsplatz etwas abseits der Autobahn. In einer Mulde parkierten wir unser Fahrzeug, bauten unser Zelt auf und wie immer kochte Rahel ein einfaches, aber sehr schmackhaftes Essen. Es gab ChReis. Chlorwasserangereichtes Reis....

Schlafplatz in einer Senke

Ein kurzer Drohnenflug und administrative Arbeiten (Fotos sortieren, Reisebericht schreiben) rundeten den Abend ab und wir schlüpften zufrieden in unsere Schlafsäcke.

Nach oben