Donnerstag, 28. Februar 2019

Besichtigung der Geysire El Tatio, Fahrt Richtung Süden mit Besichtigung eines Eisenbahnfriedhofes.

Spezielles

Die Geysiere sind idealerweise zwischen 06:30 und 09:00 zu besichtigen. Die meisten Touristenbusse verlassen das Spektakel aber schon um 08:00. Wahrscheinlich weil die Touris kalt haben . . . .

Tagesbericht

Als der Wecker uns um 05:15 Uhr aus dem Schlaf musizierte, wollte eigentlich noch niemand aufstehen. Doch wir wollten genug früh bei den Geysiren sein, da wir noch  ca. 50 Min zu fahren hatten.

Es war recht kalt, aber schnell verräumten wir das Bett und das Zelt, stiegen in das Auto, und los ging es. Temperatur ca. -1°C (gefühlt von der Frau ca. - 20°C....!!!!)

Leider war die Strasse ab dieser Region sehr schlecht, was Nerven und Zeit kostete. Viele Touristenbusse aus San Pedro (die ersten Busse fuhren übrigens schon seit 05:15 Uhr auf der Strasse vorne an uns vorbei) überholten uns. Irgendwie unangenehm.

 

Am Ziel angekommen fing die Morgendämmerung an und die Geysirfelder zeigten sich von ihrer nebligen Seite. So beschlossen wir, zuerst einen Kaffee zu trinken und uns aufzuwärmen. Kaum kam die Sonne hervor, erstrahlte die ganze Fläche in superschönes Licht. Es war wieder ein sehr intensives Erlebnis. Wir konnten uns kaum sattsehen. Die meisten Touristenbusse hatten zu diesem Zeitpunkt die Ebene bereits verlassen und führten die Touristen zum nahestehenden Thermalbad.

Irgendwann genossen wir im VW unser Frühstück und anschliessend nochmals die verschiedenen Geysire, welche plötzlich viel höher waren als noch bei Sonnenaufgang. Dafür sah man weniger Dampf. So sahen die Touristen, die mit den Bussen kamen, die schönsten Bilder gar nicht.

Rückweg und Lamaspiessli

 

Auch wir nahmen nach der Besichtigung der verschiedenen Geysire noch kurz ein Bad (Thermalbad) und machten uns anschliessend auf den Rückweg nach San Pedro, wo der VW wieder einmal aufgetankt werden musste.

Auf dem Rückweg konnten wir uns fast nicht satt sehen ab der schönen Natur.

Zwischendurch wurde uns in einem kleinen, schmucken Indianer-Dorf Lama-Spiesschen angeboten. Dieses Angebot konnten wir einfach nicht ablehnen.

Und jetzt ging es weg von San Pedro, Richtung Süden. Die Wüste wurde plötzlich eintönig.

Wir fuhren an mehreren Minen vorbei. Dazu gehörten natürlich auch die Maschinen und Industrie, welche sich um Minen bildeten. Die Geräte waren noch interessant zu betrachten.

Eigentlich hätten wir die grösste Mine in Chile (der Welt), Chuquicamata, besuchen wollen, da dort täglich Führungen angeboten werden und dies erst noch gratis.
Doch dazu muss man sich mehrere Tage oder Wochen vorher anmelden. Wir hatten aber keinen genauen Reiseplan, und so hatten wir nicht die Möglichkeit, uns rechtzeitig anzumelden. Deshalb war dann halt nichts damit, weil bereits für diesen Tag (auch die nächsten Tage) alles ausgebucht war! 

Trotzdem sahen wir unterwegs das eine oder andere grössere Fahrzeug.

 

Maschinen auf dem Weg

 

In Antofagasta machten wir einen Abstecher zu einem Eisenbahnfriedhof. Einige mehr oder weniger gut erhaltene Lokomotiven stehen einfach so in einem Rangierbahnhof, völlig unmotiviert. Diese Loks hätten sicher eine Menge zu erzählen.

 

In der gleichen Ortschaft wollten wir bei einer Tankstelle übernachten, doch fanden wir keinen Platz dazu. Wegen der noch vorhandenen Hitze beschlossen wir, eine weitere Ortschaft anzufahren, welche jedoch auch keine geeignete Tankstelle vorzuweisen hatte (keinen Rasen, um das Zelt aufstellen zu können).

So beschlossen wir irgendwo wild zu campieren.

Wir dachten wenigstens, dass es irgendwo ist. Aber die Reiseleitung hatte schon wieder eine Überraschung für uns bereit. Doch lest darüber morgen....

Campieren in der Wüste

Nach oben