Samstag, 16. Februar 2019
Aktivität
Besuch der Iguazu-Wasserfälle auf der argentinischen Seite.
Spezielles
Wer diese Wasserfälle gesehen hat, muss keine anderen Wasserfälle mehr besichtigen; man findet nämlich fast keine Worte für dieses herrliche, gewaltige "Naturschauspiel"!
Geschlafen haben wir eigentlich gut, nur dass um ca. 04:00 Uhr ein Telefonanruf uns weckte. Und der Wecker ging eine Stunde zu früh los, da die automatische Zeitumstellung das iPhone in Brasilien vermutete. Na ja, kurz umgestellt und nach zehn Minuten läutete uns die Schlummerfunktion schon wieder aus dem Schlaf. Dafür war dann um 06:55 Uhr wirklich Tagwache und wir umso müder....!!
Lustig war sicher auch der Büchsenfruchtsalat, den wir im Hostal (Campingplatz) zum Frühstück vorgesetzt bekamen, dabei hätte es in diesem Land eine grosse Fruchtvielfalt.... ;-).
Im gesamten Iguazu-Nationalpark (argentinische Seite) stehen verschiedene Wanderwege zum Besichtigen der Wasserfälle zur Verfügung. Gleich zu Beginn zog es uns an den am weitest entfernten Ort, den eigentlichen Start. Dort, wo die obersten Wasserfälle waren. Mit einem Steg konnte man über den Fluss direkt zum Wasserfall wandern. Die meisten Touristen benutzten dafür eine Bahn, wir nur unsere Füsse.
Nordseite
Ostseite
Die Wasserfälle erstrecken sich längs der Schlucht. An der Fallkante der Wasserfälle verläuft ein Steg, nah am Wasser. Nicht immer blieb man trocken. Der Wind trug die Gischt oft in die Gesichter und Fotoapparat-Linsen der Touristen.
Der gesamte Wasserfall besteht eigentlich aus vielen kleinen Wasserfällen. Einige fallen in mehreren Stufen in den Fluss, andere direkt. Ein Naturwunder ohne Vergleich.
Auf dem Weg konnten immer wieder Tiere beobachtet werden. Sommervögel, Affen, Nasenbären, Krokodile, Vögel und Spinnen tummelten sich überall.
Wildtiere auf dem Weg
Erstes Helado (Gelato)
Auf dem Rückweg gab es das erste Helado in Argentinien. Sehr fein. Ebenbürdig mit italienischen oder kroatischen Produkten. Aber ja, viele Argentinier haben ihre Wurzeln in Italien.....
Ein etwas älterer Bus parkierte vor der Eisdiele. Wenn man selber mit einem VW unterwegs ist, fallen einem solche Fahrzeuge noch mehr auf.
Dann ging es zurück in unsere Unterkunft. Rahel kochte wieder etwas Leckeres in der Bordküche und wir sanken müde und satt in die Federn.
Und an diesem Abend begann etwas, was noch zu grossen Spannungen führen könnte. Rahel und Luki gestanden uns nämlich, dass sie unterdessen das Jassen erlernten (danke, Sam und Rebi.. ;-)), und mit uns nun Jassen wollten.
Bei einem Bier und viel Müdigkeit mussten Rahel und Papi den anderen kurz zeigen, wie man gewinnt.
Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass die Unterkunft ("Camping") aus 5 kleinen Häuschen auf einem grösseren Grundstück bestand. 4 wurden vermietet. Die Vermieterin lebte auch dort, mit 5 Hunden und 5 Katzen. Und es roch leicht nach diesen Tieren....