
Sa. 8. Juni, Nationalpark Donana
Flamingos müssen sich nicht wirklich in einem Nationalpark aufhalten.
Technische Daten
Was | Info |
---|---|
Start | Regioin Huelva |
Ziel | Sevilla |
km | 152 km |
Sehenswürdigkeiten | Casas de la Boca |
Uebernachtung | Modernes Air B&B |
Aufwachen und Frühstück
Der Tag begann mit einem Support. Ruth ging schon mal einen Spaziergang machen und die Gegend erkunden (Cafebar....).
Sie kam zurück, aber mein Support dauerte noch etwas an. So um 09:00 wollten wir irgendwo Frühstücken (am Besten mit WiFi), fanden aber keine Croissants oder ähnliches. Schlussendlich wagte ich den Versuch mit dem toasteten Brot mit Tomate. Aber es war etwas seltsam.....
Fahrt zum Nationalpark
Wir fuhren nach Huelva, kauften uns etwas aus dem Supermarkt und fuhren Richtung Nationalpark, dem Meer entlang.
Unterhalb Huelva fuhren wir an grossen Industrieanlage (Raffinerie, Stahlwerk etc.) vorbei Richtung Süden. Irgendwo bogen wir ab an den Strand und genossen unser Frühstück (Gipfeli und trockenes, salzloses Brot). Wir hatten noch 1h zu fahren bis zu unserem Treffpunkt im Besucherzentrum des Nationalparks Donana.
Das Wetter wurde grauer und grauer. Die Stimmung musste kämpfen, damit sie über dem Nullpunkt blieb.
Es hatte mehrere Besucherzentren, und wir wollten uns mit Baumgartners beim Besucherzentrum La Rocina treffen. Aber ich verpasste es und landete im Dorf El Rocio. Dies ist eine Stadt mit sandigen Strassen, im Stil eines mexikanischen Dorfes, direkt an einer Laguna. Weiter ein sehr bekannter Touristen- und Wahlfahrtsort.
Mit dem Motorrad wollte ich durch die Strassen fahren, musste aber wieder umkehren, da der Sand zu tief war.
Schwarze Minuten .......
Wir nahmen mit Baumgartners Kontakt auf. Sie seien schon im Besucherzenter. Und wir konnten sie nicht finden. Sie sendeten uns ihren Standort, und wir erkannten unseren Fehler.
So schnell wie möglich sattelten wir unser Moto und wollten die Strasse ca 1 km zurückfahren, doch wegen den Einbahnstrassen landeten wir auf der Autobahn, in falscher Richtung. Für mich war der Tag gelaufen. Nie mehr würden wir Baumgartners in den Ferien treffen, denn ich sah, dass die nächste Ausfahrt auf dem Navi erst nach dutzenden von km kam. Oder sogar noch später....
Doch in der Wirklichkeit kam eine Wendemöglichkeit nach ca. 800m.... Na ja. Dramaqueen vergebens aktiviert.
Wanderung im Nationalpark
An dieser Stelle des Nationalparks hatte es einen Steg für eine Rundwanderung, welcher an Lagunen entlangführte. Wie so oft an solchen Gewässern gab es kleine Hütten mit der Möglichkeit, Vögel zu beobachten. Besonders auf die Flamingos freuten wir uns.
Und wir sahen Vögel. Enten, Spatzen, Enten, Spatzen, keine Flamingos, einen Storch (von diesen gibt es tausende in Spanien), Enten, Spatzen und dann konnte man sich, wie es heute modern ist, sich halt unter den Spatzen etwas anderes Vorstellen. Das nennt man Gendern..... Plötzlich erkannte ich Eisvögel, und andere sehr seltene Vögel (deren Namen mir eben entfallen sind). Ist übrigens auch sehr gut möglich in der Schweiz, besonders im Sihltal.....
Auf jeden Fall war die Spannung etwas übersichtlich, und das aufregendste, was wir dort erlebten, war das Glace nach der Wanderung.
Wir wollten die Reise getrennt fortsetzen (unsere Unterkünfte waren etwas weit entfernt voneinander) und bestiegen unsere Fahrzeuge.
Flamingos .....
Kaum aus der Strasse, taucht auf der Seite des Touristendorfes El Rocio eine Lagune auf. Mit tausenden von Flamingos.
Sofort legten wir einen Stopp ein. Da die grösste Menge an Flamingos beim Dorf waren, spazierten wir dorthin, um auch gleich noch einige Meter in diesem Dorf zurückzulegen. Es war wirklich eine schöne Sache.
Sevilla am Abend
Wir hatten über Booking ein Appartement gemietet (bestes Preis-Leistungsverhältnis) und waren total überrascht, als wir nach einer schönen Fahrt am Ziel eintrafen.
Moderne Wohnungen in einem Industriegebäude anschliessend an ein Wohnquartier. Eine gesamte Wohnung für uns. Modernes Selfchecking.
Nur, die Türe klemmte etwas, bzw der Türöffner. Nur mit der absolut Richtigen Vorgehensweise konnte die Türe geöffnet werden. Aber der Rest war super.
Wir kauften uns etwas (Fertigsalat?), assen diesen auf der Terrasse und genossen den Abend.