Fr. 21. Juni, Hotel Bernat

Aufwachen und Frühstück

Dieser Tag stand unter dem Motto: Einfach nichts machen. OK, ich wollte etwas Ferienbericht schreiben, Fotos sortieren und was so ansteht, wenn man in den Ferien ist.

Was man am Morgen nach dem Aufstehen so macht ist in der Regel, man öffnet den Wasserhahn, um etwas Frisch in das Gesicht zu bekommen. Doch man hörte nur ein Gurgeln. Kein Wasser. Das würde nicht so toll sein. Wie Kochen? Wie WC? Nicht sehr erheiternde Gedanken schossen mir durch den Kopf.

An der Reception stand eine ziemlich hilflose Person und verteilte Mineralwasserflaschen. Zum Zähneputzen und für das Nötigste. Doch der Schaden wurde bald behoben. Durch Zudrehen und wieder Öffnen der Zuleitung gab es wieder Wasser. Wenn dies nur gutgeht.....

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Offiziell gab es Frühstück um 08:30.  Durch den Wasserausfall wurde es etwas später. Allerdings, entweder war bereits eine Horde Gäste durch, oder es waren einfach zu wenig Gäste, um ein reichhaltiges Frühstück aufzutischen. Denn das Buffet schien mehr oder weniger leergegessen und der zuständige Kellner machte überhaupt keine Anstalt, irgend etwas aufzufüllen.

Wir hatten für uns genug, aber die Gäste nach uns.....

Wirklich nichts machen

Ruth konnte es nicht lassen und erkundigte sich bei der Reception nach einer kurzen Wanderung, welche man vom Hotel aus machen konnte. Von der eher nicht sehr sportlich wirkenden Dame wurde Ruth eine gut beschilderte Rundwanderung empfohlen. Ca. 45 Minuten dauerte diese. Sie führte durch den Wald und war ideal als Bewegungssteigerung zu den PC-Arbeiten, welche ich machte.

Irgendwann im Laufe des Tages gab es eine kleine Aufregung. Junge Bernhardiner zogen im Hotel ein. Dazu muss erwähnt werden, dass der Name Bernat weben von diesen Bernhardiner kommt, welche gemäss Informationen eine lange und einzigartige Tradition im Hotel hatten. Vor 9 Jahren gab es noch alte Tiere, und wir vermissten diese bei unserer Ankunft.

Diese kuscheligen Welpen waren wirklich der Hit. Das gesamte Personal war draussen und genossen die Neuankömmlinge.

Wir machten unsere Rundwanderung nochmals, allerdings in entgegengesetzter Richtung. Einfach so für etwas Bewegung. Und wir hatten ein interessantes Gespräch mit einer Frau aus dem Hausdienst, welche aus Saragossa kam. Mit einem Studium, aber keine Chance auf einen Job, ausser als Putzkraft in einem Hotel in der Pampas....

Abend und Nachtessen

Das Hotel füllte sich langsam. Der Grund war der GP von Barcelona. Dieser lag in einer ca. 30 minütigen Entfernung und bescherte dem Hotel viele Gäste.

Wir waren gespannt auf das Nachtessen.

Doch es kam anders als erwartet. Heute gab es eine Speisekarte. Und der Kellner musste sich nicht in um eine englische Übersetzung des Angebots kümmern. Es schmeckte wieder sehr fein. 

Als Dessert erkundigte ich mich nochmals nach einem Karamellköpfli, welches aber evtl. auch eine Crème Catellane hätte sein können. Doch der Kellner entschuldigte sich. Er habe das letzte Stück gestern selber gegessen....

Dafür probierte ich eine Spezialität aus der Region, aus Käse oder so. Es war ziemlich scheusslich....