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Spanienreise 2024

Nur ein Biker weiss, warum ein Hund seinen Kopf aus dem Autofenster hält.

21.05.2023 16:25

Mo. 27. Mai, von Bajas nach Burgos

Der erste Höhepunkt mit der Wüste Bares Reales stand auf dem Programm.

Technische Daten

Was Info
Start Bajas
Ziel Burgos
km 416 km
Höhenmeter m
Übernachtung Hotel in Burgos, recht luxeriös mit Sicht auf Innenhof
Sehenswürdigkeiten Bardenas Reales

Planänderung

Die Wetteraussichten waren nicht so toll. Wir beschlossen, unsere Gesamtroute im Norden von Spanien im Uhrzeigersinn, und nicht wie geplant im Gegenuhrzeigersinn, zu fahren. Das würde uns evtl. auch die Gelegenheit geben, Baumgartners zu besuchen und mit ihnen einige km zu Wandern.

Starten und Fahren

Schon beim Aufwachen schien es uns, der Himmel habe das Blau zu einem farbenfrohen Grau gewechselt. Leider war die Stimmung des Fahrers so tief, wie wie die Wolken hingen.

In der Privatunterkunft gab es weder Frühstück noch Kaffee. Doch, Kaffee hätte man sich machen können, doch irgendwie passte es nicht zusammen mit dem Zeitplan und der Hygiene der kleinen Küche.

Kalt war es noch nicht, wir starteten ohne Regen und ohne Regenschutz Richtung Bares Reales.

Leider holte uns der leichte Regen bald ein, wir begnügten uns mit der Regenjacke, welche uns grob schützen konnte.

Die Route führte uns durch schöne Landschaften, geprägt von Landwirtschaft mit kleinen und grösseren Feldern. Kein Verkehr auf den gut ausgebauten Strassen.

Irgendwann kam ein Dorf, und somit auch ein Restaurant, wo wir in einem von Touristen noch kaum erreichten Dorfrestaurant einen Kaffee tranken. Wir waren die einzigen Gäste. Der Kaffee schmeckte ähnlich wie in der Pamatech. Es gefiel uns. Wir konnten uns mit der Wirtin kaum verständigen, aber es funktionierte.


Weiter bei Regen zum Bares Reales

Leider hatte sich der Nieselregen in satten Regen gewandelt und wir ergänzten die Regenjacke mit den Regenhosen. Die Fahrt ging weiter durch die abwechslungsreiche Landschaft und der Regen liess wieder nach.

Es war nicht einfach, den Eingang zur Wüste Bares Reales zu finden. Wir fanden nur einen Nebeneingang, was zu Verwirrung bezüglich der Möglichkeiten im Gelände und der Streckenführung führte. Dies wurde auch nochmals verstärkt durch eine Aussage von freundlichen Franzosen, welche sich unwissentlich ebenfalls verirrt hatten.

Bares Reales

Das Gebiet ist ein karges Gebiet mit speziellen Erdformationen. Befahrbar auf Schotterstrassen (yeahhh). Durch den grauen Himmel kamen die Farben leider nicht zum Tragen. Dennoch war es sehr beeindruckend und die Kamerafunktion glühte. Irgendwann hatten wir genug gesehen, da sich mit der Zeit die Formen wiederholten und in Anbetracht der Zeit es auch vernünftiger war, weiterzufahren.

Burgos

​Je näher wir zu Burgos kamen, desto wärmer wurde auch das Wetter. Die Sonne drückte durch. Die Landschaft war eher wieder geprägt durch Landwirtschaft und immer mehr Industrie.

Wir suchten zuerst eine Unterkunft, was nicht ganz einfach war. Das Navi stürzte immerzu ab, wenn man einen Suchbegriff eingab. Das Wunschhotel war schon ausgebucht. Wir schafften es trotzdem mit GoogleMaps ein Hotel zu finden und bekamen eine Bleibe für die Nacht. 

Wir besorgten uns etwas zu Essen (Burgos ist noch so spanisch, dass die Restaurants erst nach 19:00 etwas anbieten) und verschlangen den Salat in einem Park. 

Die Stadtbesichtigung war schön, aber nicht umwerfend. 

Planung

Da wir für unsere Planung nur die Points of Interesst herausgesucht hatten und die Strecke noch nicht festgelegt war, mussten wir am Abend oft noch planen.

In Anbetracht der Wetteraussichten beschlossen wir, den Norden vorerst zu meiden. Aber was machen? Durch die Situation mit Baumgartners fiel der Entscheid, unsere Tour im Uhrzeigersinn zu machen, und nicht wie anfangs geplant, im Gegenuhrzeigersinn. Also die Strecke für morgen zusammengestellt und eingeschlafen.