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Spanienreise 2024

Nur ein Biker weiss, warum ein Hund seinen Kopf aus dem Autofenster hält.

21.05.2023 16:25

Mi. 29. Mai. Fahrt nach Portugal Camping

Durch endlose Landschaften Richtung Portugal.

Technische Daten

Was Info
Start Viana do Bolo
Ziel Campo de Geres, Portugal
km 299.5km
Höhenmeter m
Übernachtung
Sehenswürdigkeiten

Aufwachen mit Support

Auch hier gab es kein Frühstück. Wir wollten baldmöglichst einen Kaffee trinken gehen. Doch zuerst gab es noch etwas Fernsupport. Nochmals Zollikerberg mit Lüftung.

Wir fuhren los. Es war noch kälter als am Vortag. Und, wir lagen in dickem Nebel.

Streckenwahl

Der Reiseleiter hatte die Route mit Hilfe der alten MarcoPolo-Karte gewählt. Dort sind Strassen mit besonderer Aussicht markiert. So eine Strasse wollten wir heute fahren. Ein kleiner Umweg von 30 Minuten, doch wir nahmen das in Kauf.

Der Nebel war nur örtlich im Talkessel, auf der Anhöhe zeigte sich eine schöne Aussicht.

Unsere Panoramastrecke führte uns zuerst auf eine Autobahn, nur ganz kurz. Dann kam der Abzweiger auf eine Strasse über eine ausgedehnte Hügellandschaft.

Dabei sind zwei Dinge zu erwähnen. Das Navi macht manchmal etwas eigenartige Abkürzungen. So auch heute. Der Abzweiger führte uns auf einen Feldweg. Das Erstaunen war gross, würde doch die gewählte Strasse länger als 1h dauern. Und das auf einem Feldweg? Die aufkommende Unruhe aus dem hinteren Bereich konnte gedämpft werden, als wir auf eine etwas breitere Strasse (die eigentliche Passstrasse) einbogen.

Das zweite war, dass diese Strasse wohl etwas zu gut kalkuliert war. Die Kurven reihten sich aneinander. Wir fuhren nur mit ca. 60% der angegebenen Geschwindigkeit. Dadurch ging alles ein wenig länger.


Kaffeehalt und andere Besonderheiten

Wir waren noch ohne Kaffee und Nahrung unterwegs. Das sollte baldmöglichste geändert werden. Doch die Dörfer an der Strecke zeigten sich ziemlich leer. Keine offene Gaststätte. Nichts.

Auf der gesamten Strecke durch die Hügel begegneten uns ca. 4 Fahrzeuge. Trotzdem hatte es in einem der Bergdörfer am Dorfeingang und Dorfausgang eine Ampelanlage zur Verkehrsberuhigung. Wozu denn?? Und die eine war rot, als wir ankamen. Wozu?

Dafür tauchte plötzlich ein Dorf mit mehreren Wohnblocks vor uns auf. Es zeigte sich, dass dies sogar eine Kleinstadt war. Mitten irgendwo in der Pampas auf einem Pass. Hier gab es Kaffee und Gipfel.

Weiterfahrt zum Campingplatz

Wir konnten die Weiten fast nicht fassen. Stundenlang fuhren wir durch und über diese Hügellandschaft. Tolle Aussichten, schöne Pflanzen, es war ein Genuss. 

Vorbei an Stauseen bei immer wärmeren Temperaturen. Die Kamera des Smartphones glühte erneut.

Ein Abzweiger, eine vom Navi vorgeschlagene Abkürzung, liess den Puls wieder etwas in die Höhe schnellen. Auf steilen, schmalen Strassen und schlussendlich von einer Einbahnstrasse zur Umkehr gezwungen, suchten wir uns den Weg Richtung Nationalpark Geres. Irgendwann renkte sich das Navi wieder ein und wir fanden den Weg.

Unterdessen lag die Temperatur über 30°, was zu verminderter Geduld von der hinteren Sitzbank führte.

Es ging aber nicht mehr lange, und wir fanden den Campingplatz und quartierten uns in einem POD ein. Was das auch immer heisst. Wie ein grosses Fass, mit einem Doppelbett und Dusche.

Baumgartners

Das Wiedersehen mit der Familie war eine grosse Freude. Von unserer Seite, alle wieder zu sehen, für die Enkelkinder, weil plötzlich zwei Animateure zusätzlich da waren.

Wir genossen den friedlichen Abend auf dem Campingplatz, das gemeinsame Essen und den Austausch.