
Kurzer Text, welcher wenig beschreibt und die Spannung erhöhen soll.
Technische Daten
Was | Info |
---|---|
Start | Segovia |
Ziel | Burgo de Osma Ciuadad |
km | 170 km |
Übernachtung | Transigmotel |
Sehenswürdigkeiten | Das Schloss in Segovia und die Bartgeier |
Frühstück im Hotel, Schlossbesichtigung
Wir übernachteten in einem Hotel, in welchem in den siebziger Jahren bei den in der Stadt durchgeführten Filmtage etliche Berühmtheiten logierten. Das passte irgendwie.....
Doch der Glanz war seither etwas verblasst. Das Frühstück glich eher einem Touristenressort-Massenabfertigungsfrühstück. Aber für uns war das OK.
Um 10:00 würde das Schloss öffnen, wir hatten Tickets online gelöst. Nun mussten wir nur noch das Moto aus der (unnötig gebuchten) Garage holen. Das dauerte etwas, bis uns der Helfer die Türe öffnete. Dafür hatten wir noch ein Gespräch mit einem englischen Motorradpaar, welche ebenfalls mit einer GS Adventure unterwegs war. Zu Beachten: Sie hatte ebenfalls ihre Handtasche im Topcase....
Das Schloss war schön, aber nicht so beeindruckend wie erwartet. Hier war die erste Schule der Artillerie von Spanien einquartiert und das Thema drehte des Museums drehte sich vor allem um das Laden der Geschosse, der Entwicklung der Artillerie und der spanischen Armee.
Erst um 11:00 wurde der Turm geöffnet. Der wurde aber durch eine enge Wendeltreppe erschlossen. Sinnigerweise hatte es ein älterer, an einem Gehstock gehender Herr geschafft, als fast erster den Zugang zum Turm zu betreten. Daher gab dieser keuchende, lebenserfahrene Lebensgenosse die Geschwindigkeit zum Erklimmen des Turmes vor. Wir verzweifelten fast in der Kolonne, das sich der Herr nicht zum Ausweichen bewegen lies. Zum Glück hatten wir noch genügend Zeit, um die Aussicht vom Turm zu geniessen.
Sepulveda, Nationalpark Durador
Ich freute mich viel mehr auf die Wanderung im Nationalpark Durador. Doch das Wetter machte immer mehr zu.
Wir fuhren nach Sepulveda, dem Ausgangspunkt der Wanderung, wo wir Bartgeier beobachten konnten.
Mit einer Wanderapp, Komoot, hatte ich genau die Wanderung gewählt, welche auf mehreren Wandertippsseiten im Internet zu finden war.
Dort angekommen, überlegten wir uns, ob wir den Regenschutz gleich anziehen sollten. Machten wir dann nicht. Aufgrund des Wetters war der Parkplatz fast leer. Aber eben, die Touristen wollten bei diesen Wolken wohl lieber in der heimeligen Stube bleiben als eine spannende Geierwanderung unter die Füsse nehmen. Aber wir waren ja nicht aus Zucker und zogen los.
Nach ca. 30 Minuten Wanderung stand plötzlich so ein Schild vor uns. War dies der Grund, warum der Parkplatz leer war? Die Schlucht war aus vogelschutztechnischen Gründen gesperrt bis Ende Juli..... Die Vögel sollten in ihrer Ruhe beim Aufziehen der Jungen nicht gestört werden.
Ok, wir hielten uns daran und kehrten um. Nach ca. 15 Minuten kamen uns Ranger des Nationalpark entgegen. Sie hatten Benzinbetriebene Motorsensen dabei....
Rundfahrt und Geier
Bisher hatten wir noch keinen der imposanten Vögel gesehen. War alles ein Reinfall?
Als Karten- und Bauchentscheid wollte ich noch eine Rundstrecke um die Schlucht mit dem Motorrad machen.
Wir starteten den Motor und folgten der Strasse oberhalb der Schlucht. Irgendwann führte die Strasse hinunter in die Schlucht. Und siehe da. Da waren sie. Die Geiern. Auf den Felsen sassen sie, wie bei Luke Luck, und warteten auf verunfallte Reiter und Motorfahrer.
Weiter ging es zu einem Aussichtspunkt. Wunderschön. Und wieder Geier mit ihrer maistätischen Fluglage.
Allerdings gab es keine brauchbaren Fotos der Vögel. Unsere Fotoausrüstung mit dem iPhone eignete sich nicht dazu.
Irgendwann zogen wir weiter. Aber kaum auf der Teerstrasse befahl Ruth, anzuhalten. Auf den Masten von Stromleitungen sassen weitere Exemplare dieser grossen Vögel. Nun konnte man sie besser Fotografieren.
Als wir dann noch von der Strasse weg einem Feldweg folgten, wurden wir richtiggehend umflogen von den Tieren. Sagenhaft.
Richtung Osten
Ja, immer wieder tauchen in diesem Bericht Orte aus unserer Reise von 9 Jahren auf. Auch jetzt möchte ich etwas erwähnen.
Wir wollten zwei Nächte in einem Hotel nahe der Küste auf Höhe von Barcelona verbringen. Das Hotel Bernat in Montseny hatte uns damals sehr gefallen.
Deshalb mussten wir jetzt die Strecke Richtung Osten unter die Räder nehmen. Als mögliche Übernachtungsstätte hatte ich Burgos de Osma gewählte.
Die Strecke führte uns wieder durch interessante Landschaften, das Wetter war veränderlich, doch wir kamen trocken dort an.
Wir fanden ein Hotel, buchten eine Nacht, liefen durch die Stadt, assen in einem Park einen Salat und bald ging es ins Hotel.
Wieder gab es Telefone wegen Maschinen (Schweden). Bald ging es zu Bett.