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Spanienreise 2024

Nur ein Biker weiss, warum ein Hund seinen Kopf aus dem Autofenster hält.

21.05.2023 16:25

Do. 13. Juni, Paraje Natural Torcal de Antequera

Kurzer Text, welcher wenig beschreibt und die Spannung erhöhen soll.

Technische Daten

Was Info
Tätigkeit Besichtigung Nationalpark Torcal de Antequera
Zweite Tätigkeit Besichtung Gräber ....
km 37 km

Frühstück in der Cafebar

Gemäss der Empfehlung unserer Vermieterin suchten wir nach einer relativ ruhigen Nacht die Frühstücksbar, wo schon einige männliche Gäste am Tresen standen und ihren Kaffee inkl. Schnaps genossen. Erstaunlich. Morgen um 08:15 schon Schnaps. Fast alle der anwesenden Gäste.

Wir bekamen einen Kaffee und einen Toast. Günstig und gut.


Paraje Natural Torcal de Antequera

Da wir noch eine zweite Übernachtung hier geplant hatten, rüsteten wir uns nur für die Wanderung aus und fuhren los in den Nationalpark. Es war fast blauer Himmel und gem. Navi hatten wir ca. 20min fahrt vor uns.

Je weiter wir in die Berge kamen, desto mehr zeichnete sich Nebel von der Meeresseite des Bergkammes ab. Und wirklich. Auf dem Pass angekommen kam der Nebel vom Meer her zu uns herauf.

Wir waren noch nicht beim Besucherzentrum und machten uns keine Sorgen. Doch beim Besucherzentrum angekommen mussten wir feststellen, dass der Nebel die gleiche Idee für den heutigen Morgen geplant hatte.

Mit viel Bewölkung und Nebel wanderten wir durch die seltsamen Felsformationen. OK, es waren eigentlich immer sehr ähnliche Felsformationen. Sehr ähnliche. 

In einem Beschrieb las ich, dass die Wanderung ca. 3km betrug. Meine Meinung war, dass man sicher 10 km wandern wollte. Wobei ich dann wirklich auch sagen musste, dass man nach 1km eigentlich schon genug gesehen hatte. Man kam auch nicht so schnell vorwärts zwischen den Steinen.

Zurück beim Besucherzentrum wurde es auch dem Nebel langweilig und die Sonne drückte durch. Nach einer kleinen Stärkung und einem Film über den Nationalpark zog es uns auf den Rückweg.

Bei einem ViewPoint sahen wir dann nicht nur eine gute Aussicht, sondern auch viele Steinböcke. Wir nehmen an, es waren iberische Steinböcke, denn sie glichen eher etwas gross geratenen Ziegen.

Dolmenstätten von Antequera

Antequera hat noch mehr zu bieten. 

Wenn man schon die Gelegenheit hat, soll man die Dolmenstätten von Antequera besuchen. Zwei Gräber konnte man selbständig (unter Aufsichte eines Guides) besichtigen. Es sollen die grössten sein, meinte ein Guide. Wobei wir nicht sicher waren ob von Europa, Spanien, Andalusien oder Antequera. Er war auf jeden Fall unheimlich stolz, dass er hier arbeiten durfte und den Besuchern vieles über diese geheimnisvollen Gräber erzählen durfte.

Ein absolut modernes, neues Besucherzentrum mit einem grossen Parkplatz mit mehr als 8 Busparkplätzen zeugte von der Wichtigkeit dieses Ortes. Die relative leere des Parkplatzes (1 Motorrad und ca. 5 PW's) zeugte allerdings von einem relativ grossen Desinteresse der Menschheit gegenüber diesen Bauten. 

Die ganze Sache zeugte eher von einem übermotivierten Kulturminister, welcher nicht so recht wusste, was er mit Staatsgeldern aus Brüssel machen sollte. So eine teure Grundstückseinfassung hatte ich selten gesehen, wie sie dort zu sehen war.

Zweiter Abend in Antequera

Nach einem Zwipf in der Stadt und einem Salat am Abend machte ich mich nochmals an die Planung der nächsten Tage.

Es kam mehrfach vor, dass meine Planung über die nächsten Tage in wenigen Sekunden vernichtet wurde. Dies geschah auch heute.

Wir beschlossen, am Freitag unterhalb der Sierra Nevada, in einem B&B zu übernachten, in welchem wir vor 9 Jahre einen eindrücklichen Abend verbracht hatten. So war die Planung wieder neu zu machen.