
Do. 20. Juni, nach Montseny, Hotel Bernat
Kurzer Text, welcher wenig beschreibt und die Spannung erhöhen soll.
Technische Daten
Was | Info |
---|---|
Start | Saragossa |
Ziel | Hotel Bernat |
km | 376 km |
Übernachtung | Im bekannten Hotel Bernat |
Sehenswürdigkeiten | Hotel Bernat |
Reichhaltiges Frühstück
Mitten in der Stadt übernachten, in der Fussgängerzone, bedeutet in der Regel, dass viele Cafebars vorhanden sind, in welchen man eine grosse Auswahl an Köstlichkeiten geniessen kann. Wir suchten die uns an der Reception empfohlene Bar, fanden sie jedoch nicht. Also betraten wir nach längerer Suche eine auf uns sympathisch wirkende Cafebar.
Der Kaffee schmeckte, aber leider gab es nur Croissants mit Zuckerüberzug. Die waren so klebrig, dass man diese mit Messer und Gabel essen musste, riskierte man nicht klebrige Finger. Nach dem dritten Bissen wurde es dann reichhaltig. Ein Küchenschabe, sprich Cucaracha, flehte aus dem Croissant von Ruth um ihr Leben. Ein recht grosses Ding. Hübsch anzusehen mit den Fühlern und Beinen. Aber dennoch etwas deplaziert.
Leider gab es kein Foto von ihr, da Ruth im Expresstempo das Tier mit Croissant zurück an die Theke brachte. Schade....
Auf die Frage hin der netten Serviertochter, ob denn Ruth ein anderes Croissant wolle, verneinte sie und bekam dafür drei zähe, ölige Chu.... vom Vortag. Diese wollte Ruth dann auch nicht essen.
Ich genoss mein Croissant weiterhin, aber zugegebenermassen mit einer gewissen Portion Vorsicht....
Immerhin, bezahlen mussten wir weder die Chudos noch die Croissants...
Gemütlich und mit einem Lachen im Gesicht schlenderten wir zurück zum Hotel, checkten aus und fuhren los zu unserer letzten Unterkunft der Reise.
Umweg über Kloster de Montserrat
Es gab heute eine ca. 3h Fahrt. Unterdessen wurde die Sonne von Wolken verdeckt, die Wärme von Kälte abgelöst und die Freiheit durch Verkehr erdrosselt.
Dennoch beschlossen wir, den Umweg über das Kloster Montserrat zu machen. Die Landschaft war sicher wieder schön auf dem Weg dahin, aber wie schon beschrieben hatten wir solche Bilder schon viele im Kopf und im Handy.
Die Wolken wurden immer dunkler, wir mussten sogar den Regenschutz anziehen. Es wollte nicht werden mit dem Ziel, aber irgendwann konnten wir die Autobahn verlassen und wir schlängelten uns Richtung des bekannten Berges mit den beeindruckenden Felsformationen.
Wie schon vor 9 Jahren waren wir nicht die einzigen. Unterdessen war alles noch etwas mehr Richtung Tourismus ausgebaut.
Dennoch genossen wir die Aussicht, genossen die Zeit, und einen Kaffee mit einem Snack. Preislich hätten wir auch gleich den Laden kaufen können....
Fahrt nach Monsteny
Wir kreuzten auf der Fahrt zu unserem Wunschhotel die Route, welche wir am ersten Tag unserer Spanienreise gefahren waren. In Lei (oder so) wollten wir uns noch etwas Proviant für den nächsten Tag kaufen.
So gab es einen Marschhalt im Lidl von Lei (oder so). Der Filialleiter erkannte uns wieder und es gab eine kurz, aber irgendwie wertvolle Unterhaltung. Und dann gab es da noch einen Senior, welcher Ruth (und später auch mich) auf spanisch über sein Hobby aufklärte: Enduro Fahren. Er gab uns sogar seine Telefonnummer mit der Bitte, dass wir ihn bei unserer nächsten Reise besuchen sollten und er dann mit uns einige Ausflüge machen würde. Offroad, versteht sich....
Bald ging es dann den Pass hoch zu unserem Hotel. Diese Fahrt war mit Abstand die schönste des Tages. Schmale Passstrasse, schöne Aussicht, die Sonne zeigte sich wieder und kein Verkehr mehr.
Abend im Hotel
Wie vor 9 Jahren wollten wir im Hotel essen. Es gab in erreichbarer Nähe auch keine andere Möglichkeit. Ausserdem hatten wir Halbpension gebucht, was günstiger war, als wenn wir für zwei Tage Fertigsalate aus dem Lidl gekauft hätten.
Das Essen war ganz amüsant. Für das Abendessen konnten wir pro Gang drei verschiedene Produkt auswählen. Unser Kellner hatte mega Freude, uns mit seinem Englisch zu beeindrucken. Nur war seine Übersetzung etwas seltsam.
Vorspeise:
Capachio erwartet, kalte Melonensuppe bekommen. Allerdings haben wir erfahren, dass der Name dieser Suppe eine gewisse Ähnlichkeit mit Capachio hat.
Sparribs erwartet, Spargeln bekommen.
Hauptgang:
Entrecote erwartet, Fisch bekommen
Dessert:
Da empfahl er uns den Apfelkuchen. Nur hatte es keinen mehr. Seltsam, weil wir doch die ersten waren, welche beim Dessert angelangt waren.
Als alternative empfahl er uns eine Mascarponespezialität, welche dann ein Karamelklöpfli war. Aber das Ding schmeckte sehr gut.