So. 26. Mai, von Vic nach Sales Bajas

Frühstück mit Aussicht

Vor 6 Uhr wäre ich fitt und motiviert für die Tagwache gewesen. Doch ich blieb noch liegen, und liegen, und liegen. Da es erst ab 09:00 Frühstück gab, erholten wir und von der letzten Nacht und waren voller Ferienstimmung.

Das Frühstück war für Spanien sehr umfangreich und wir konnten bei warmer Sonne in die weite Blicken.

Viel Grün und viele Kurven

Ziel war es, ein gutes Stück am unteren Rand der Pyrenäen vorwärts Richtung Atlantik zu kommen.

Immer wieder wird man durch überraschende Sehenswürdigkeiten abgelenkt, die von einer Person mehr Beachtung und Würdigung als vom Beifahrer(in).

Deshalb wird die geplante Route oft etwas ergänzt. Ob es sich lohnt, weiss man ja erst nach dem Befahren der Route. So lernt man und macht Erfahrungen, welche man bei der nächsten Sehenswürdigkeit genüsslich ignorieren kann.

So geschah es uns, als wir von weitem oberhalb eines grösseren Dorfes mächtige Mauern erblickten, die Route verliessen, um uns betreffend lokalen Gemäuern weiterzubilden. Direkt durch das Dorf Richtung Burg, wobei die Einbahnstrassen unseren Erfolg verhinderten. Irgendwann machten wir einen Umweg um das Dorf und erreichten die Anhöhe oberhalb des einbahnigen Dorfes.

Allerdings, diese Burg war nicht wirklich eine Burg, sondern es waren nur grosse, von nahem betrachtet, nicht wirklich pompöse Stützmauern.

Also wieder nach unten, durch das Dorf. Wobei wir jetzt erkannten, warum so viele Strassen Einbahnen war. 

Planung und Realität

Im Vorfeld hatte ich eine Route geplant. Aber Aufgrund der verlorenen Zeit für die Sützmauersuche beschlossen wir (oder jedenfalls einer von wir), dass ich doch nicht die von der grösseren Hauptstrasse wegführende kleinere Strasse nehmen solle.

Erst nach ca. 15 Minuten Fahrt erinnerte ich mich, dass der Verzicht auf diese Strasse der Verzicht auf eine empfohlene Panoramastrasse bedeutete. Aber die gewählte Strasse war ja auch nicht schlecht. Etwas eintönig und langweilig, sehr langweilig und sehr eintönig.

Doch dafür kamen wir schneller ans Ziel.

Passstrasse mit Aussicht

Dafür wurde die nächste Strasse über den Mirador de Sallent i Coll de Boixols zum Genuss. Mit einer Pause auf der Passhöhe wurden wir für die verpasste Strasse entschädigt.

Schlucht

Als nächstes Highlight befuhren wir eine Schlucht mit farbigen Felsen und grünem Wasser.

Ein Brücke aus der Römerzeit weckte unser Interesse für einige Minuten.....

Unterkunft

Da wir heute lange auf dem Moto sassen, entschlossen wir uns, in Barbastro eine Unterkuft zu suchen. Schliesslich landeten wir in Salas Bajas in einer Privatunterkunft, welche 4 Zimmer günstig vermiete.

Essen im Garten, und .... Gedanken über die nächsten Tage.

Wir mussten zugeben, dass das, was wir heute gesehen hatten, wir schon mehrmals in anderen Ländern am Mittelmeer gesehen hatten. So sassen wir zusammen uns schmiedeten Pläne.